Fuchs Gruppe schließt das Geschäftsjahr 2023 mit positivem Gruppenergebnis ab

  • Positive Entwicklung des Umsatzes trotz herausforderndem Marktumfeld: Konsolidierter Umsatz wächst um +4,4 Prozent auf knapp 631 Millionen Euro 
  • Gezielte Investitionen in das nationale Markengeschäft sowie in den Ausbau und die Optimierung der Produktionsstätten und -prozesse weltweit wirken dem volatilen und dynamischen Gewürzmarkt entgegen  
  • Mit internationalem Zusammenspiel von Retail, Industry und Foodservice zukunftsfähig aufgestellt  

Dissen am Teutoburger Wald, 19. April 2024. Die Fuchs Gruppe beendet das Geschäftsjahr 2023 mit einem positiven Gruppenergebnis. Der konsolidierte Umsatz liegt bei 631 Millionen Euro und wächst um +4,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr – trotz herausforderndem Marktumfeld mit steigendem Kostendruck, sinkender Kaufkraft sowie Herausforderungen entlang der Lieferkette. 51 Prozent des Umsatzes erwirtschaftete das internationale Geschäft. Mit gezielten Investitionen in das Markengeschäft sowie in den Ausbau und die Optimierung der Produktionsstätten und -prozesse stärkte der größte deutsche Gewürzhersteller weiter das Fundament für nachhaltiges Wachstum in der Zukunft.

Über alle Geschäftsbereiche hinweg bildete der Bereich Retail im Geschäftsjahr 2023 mit 52 Prozent des Umsatzes eine von zwei tragenden Säulen der international tätigen Fuchs Gruppe. Wachstumstreiber auf Gruppen-Ebene war in diesem Jahr vor allem das europäische Retailgeschäft (inklusive Deutschland) mit 12,4 Prozent Umsatzwachstum. Die Fuchs Gruppe konnte den Marktanteil hier in allen relevanten Märkten halten. „Das Geschäftsjahr 2023 konnten wir aufgrund unserer umfassenden und geschäftsbereichsübergreifenden Würzexpertise trotz herausfordernder Marktgegebenheiten positiv abschließen“, so Nils Meyer-Pries, CEO der Fuchs Gruppe.

„Im nationalen Retailgeschäft haben wir unter anderem bewusst in unsere Kernmarken Ostmann und Fuchs investiert und neue Impulse gesetzt“, ergänzt Meyer-Pries. „Unsere noch klarere Markendifferenzierung in Deutschland zeigt seit dem Relaunch eine positive Wirkung.“ In einem nach Absatz rückläufigen Gesamtmarkt Gewürze legte Ostmann an Menge zu und gewann zusätzliche Marktanteile im deutschen Markt. Zusammen behaupteten sich die Marken der Fuchs Gruppe damit in einem herausfordernden Marktumfeld.

Mit einem Umsatzanteil von 48 Prozent war der Industriebereich auch im Geschäftsjahr 2023 die zweite tragende Säule der Fuchs Gruppe. Wachstumstreiber war vor allem das internationale Industriegeschäft. „Auch im Industriebereich profitieren wir von unserem umfassenden Branchen-Know-how, welches wir verstärkt in kundenindividuellen Workshops oder Innovationsmeetings einbringen. Hierbei stehen technologische Lösungen mit Geschmack meist im Vordergrund“, führt Meyer-Pries aus. Neben dem internationalen Trend-Report Culivision inspiriert das Team seine Kunden auch mit einer eigens entwickelten Sensory Wave, einer hauseigenen standardisierten sensorischen Beschreibung der Aromen von über 70 Gewürzen und Kräutern. 

International auf Wachstumskurs: Investitionen in Produktionsstätten und -prozesse

Der weltweite Gewürzmarkt zeigte sich aufgrund seiner Komplexität auch 2023 volatil und dynamisch. Die globale Inflation stand einer angespannten Kostensituation gegenüber mit steigenden Rohwarenpreisen sowie Produktions- und Logistikkosten. Zudem gibt es wachsende Herausforderungen in der Lieferkette aufgrund geopolitischer Einflüsse, zum Beispiel aktuell durch die Unterbrechung der Lieferwege im Suezkanal sowie durch die fortwährenden Auswirkungen des Klimawandels. „Wir begegnen diesen Herausforderungen, indem wir weiter gezielt in den Ausbau und die Optimierung der Produktionsstätten und -prozesse investieren, um die Märkte noch flexibler bedienen zu können und Potenziale voll auszuschöpfen“, so Meyer-Pries. Ein Beispiel ist der Erweiterungsbau in Rumänien, für den das Investitionsvolumen, verteilt auf 2023 und 2024, bei über 14 Millionen Euro liegt. Zudem fokussierten sich Initiativen in der Nachhaltigkeitsstrategie im vergangenen Geschäftsjahr unter anderem auf die Einsparung von Energie und den Einsatz von erneuerbaren Energien. In diesem Zusammenhang errichtete die Fuchs Gruppe beispielsweise Solaranlagen in Brasilien und investierte in Deutschland in neue Technologien sowie ressourcenschonende Prozesse.

Mit den im Geschäftsjahr 2023 eingeleiteten Maßnahmen sowie dem Zusammenspiel von Retail, Industry und Foodservice ist die Fuchs Gruppe zukunftsfähig aufgestellt. „Trotz bestehender Herausforderungen im Markt blicken wir zuversichtlich auf das neue Geschäftsjahr“, schließt Meyer-Pries. „Mit Produktinnovationen und neuen Technologien wollen wir auch 2024 wieder Impulse im Markt setzen.“

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