Dissen a.T.W., 30. August 2022. Die Fuchs Gruppe blickt auf ein insgesamt erfolgreiches Geschäftsjahr 2021 zurück. Der konsolidierte Umsatz erreichte im abgelaufenen Geschäftsjahr 569 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einer Umsatzsteigerung von 2,2 Prozent. Damit wächst die Fuchs Gruppe nach einem bereits starken Geschäftsjahr 2020 erneut. Im Jahresverlauf zeigt sich aufgrund des stark steigenden Kostendrucks und der beeinträchtigten Lieferketten eine spürbare Eintrübung der Geschäftsentwicklung.
Die in der ersten Jahreshälfte gesamtgesellschaftlich verbesserte wirtschaftliche Situation wirkte sich positiv auf das nationale und internationale Industriegeschäft der Fuchs Gruppe aus. Der Bereich Retail profitierte insbesondere im ersten Quartal 2021 weiterhin vom Trend des Zuhause-Kochens. Ab der Jahresmitte erfolgte ein deutlicher Umbruch. Als große Herausforderung für alle Geschäftsbereiche stellten sich die deutlich gestiegenen Preise für Rohwaren und Logistik dar, die das insgesamt positive Ergebnis mit zunehmender Stärke beeinflussten.
Über die beiden Geschäftsbereiche Retail und Industry hinweg erwies sich das Auslandsgeschäft als wichtige Säule des wirtschaftlichen Erfolges der Fuchs Gruppe. Um das Wachstum in den ausländischen Märkten zu intensivieren, hat die Fuchs Gruppe im Jahr 2021 richtungsweisende Schritte unternommen, unter anderem durch die Inbetriebnahme der neuen Fabrik der englischen Tochtergesellschaft BART Ingredients. Auch im laufenden Jahr 2022 investiert die Fuchs Gruppe weiterhin in die europäischen und internationalen Standorte.
Entwicklungen in der Business Unit Retail
Im Geschäftsbereich des Lebensmitteleinzelhandels betrug der Umsatz insgesamt 306,4 Millionen Euro (2020: 316,7 Millionen Euro). National ging der Umsatz um 8,1 Prozent zurück. Eine Ursache für diesen Rückgang war die erwartete Marktnormalisierung nach dem pandemiebedingten starken Anstieg im Jahr 2020. Insbesondere in den Bereichen eCommerce und World Taste (Feinkost) konnte jedoch ein deutliches Wachstum verzeichnet werden. Getragen von starken Entwicklungen in Großbritannien und Rumänien konnte auch das internationale Retailgeschäft signifikant um 8,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr zulegen.
Entwicklungen in der Business Unit Industry
Der Umsatz des Industriegeschäfts entwickelte sich sowohl im In- als auch im Ausland positiv und betrug 2021 insgesamt 227 Millionen Euro (2020: 206 Millionen Euro). Während der Umsatz des deutschen Industriegeschäfts damit um 7,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr zulegen konnte, stieg er im Auslandsgeschäft sogar um 11 Prozent. Diese Entwicklung ist insbesondere auf die Gewinnung von Neukunden sowie eine Stärkung im bestehenden Geschäft zurückzuführen.