Auf den Spuren der Gewürze

Von der Rohware bis zum fertigen Produkt nehmen wir in der gesamten Wertschöpfungskette aktiven Einfluss auf die Qualität und den Geschmack unserer Produkte. Die Rohwaren für unsere Produkte wachsen zum Großteil in fernen Ländern außerhalb Europas, da dort die erforderlichen klimatischen Bedingungen für ihren Anbau herrschen. Bei der Vielfalt unserer Rohwaren führt dies zu einer komplexen Beschaffungsstrategie. Umso wichtiger ist es für uns, eine möglichst hohe Transparenz bezüglich der landwirtschaftlichen Produkte und ihrer Herkunft zu gewährleisten. Denn die Grundlage für die Qualität unserer Produkte entsteht im Anbau. So ist es selbstverständlich, dass entlang unserer gesamten Wertschöpfungs- und Lieferkette Qualitätssicherung und -management höchste Priorität haben.

Einen Großteil unserer wesentlichen Gewürze (gemessen am jährlichen Einkaufsvolumen für die Fuchs GmbH & Co. KG) beziehen wir direkt von unseren Tochtergesellschaften in den für uns wichtigen Ursprungsländern Brasilien, Kambodscha und China. Über diesen Bezugsweg können wir eine verantwortungsvolle Lieferkette in enger Abstimmung mit unseren Gesellschaften vor Ort sicherstellen. 2022 haben wir für die Fuchs GmbH & Co.KG beispielsweise über 90 Prozent des Pfeffers (der größten Position in unserem Rohwareneinkauf) über unsere Tochtergesellschaften in Brasilien und Kambodscha bezogen. Tropoc, unser Tochterunternehmen mit Sitz im brasilianischen Castanhal, ist seit 1973 auf die Zusammenarbeit mit Landwirten, den Einkauf und den Handel mit schwarzem Pfeffer spezialisiert. Als Vorreiter in Sachen Transparenz und Nachhaltigkeit setzt Tropoc vielseitige Maßnahmen um und stärkt somit die nachhaltige Entwicklung der Pfefferproduktion in der Region Pará.

Wir arbeiten eng mit unseren Lieferanten zusammen

 

Mit unseren Lieferanten pflegen wir eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit, unabhängig davon, an welcher Stelle der Wertschöpfungskette sie schwerpunktmäßig agieren. Durch dieses transparente Miteinander verfolgen wir das Ziel, bei einem möglichst hohen Anteil unserer Rohwaren deren Produktion bis in die Anbauregion zurückverfolgen zu können. Unabhängig von der Funktion des Lieferanten setzen wir auf langjährige Beziehungen und gemeinsame Verbesserung der Transparenz in der Lieferkette und bei der Qualität der Rohwaren. Dies ist ein Weg, um das Risiko von Food Fraud zu minimieren und in Kombination mit unseren Prüf- und Kontrollmechanismen sicherzustellen, dass wir qualitativ hochwertige Rohstoffe erhalten.

Tropoc unterhält beispielsweise enge Beziehungen zu mehr als 1.000 Bauern in Pará, von denen direkt eingekauft wird und die auch außerhalb der Erntezeit betreut und geschult werden.

Wir wollen wissen, woher unsere Produkte kommen

 

Das Thema Rückverfolgbarkeit gewinnt im Kontext von Qualität, Reinheit und Sicherheit in der Lebensmittelbranche zunehmend an Relevanz, und auch wir legen großen Wert darauf, genau zu wissen, woher Rohwaren und Zutaten kommen.

Bei der Beschaffung von Pfeffer über Tropoc nutzen wir beispielsweise die Tropoc Traceability App. Hier legen wir für alle Landwirte eine umfassende Datendokumentation an. Darin finden sich z.B. Angaben zur Person, zu Feldern, Maßnahmen zur Boden- und Pflanzendüngung, zum Pflanzenschutz, dem Ertrag und die an uns verkauften Mengen. Um die Daten abrufen zu können, erhält jeder Landwirt einen individuellen QR-Code. Auch, wenn wir in der Region Parà beim Anbau von Pfeffer mit über 1.000 Landwirten zusammenarbeiten, ist so sogar eine Rückverfolgbarkeit bis auf das Feld möglich. 

Wir beziehen einen Großteil unserer Paprika in grobstückiger Form

Fuchs Agro Brasil erwirbt für Unternehmen der Fuchs Gruppe Paprika in den brasilianischen Bundesstaaten Minas Gerais und Bahia in der Jaíba-Region des São Francisco River Valley. Hierzu steht das Unternehmen in einem engen Kontakt mit den Landwirten, definiert Standards und Anforderungen und schließt Anbauverträge ab. Es überwacht den Anbau und die Ernte, unterstützt die Bauern in landwirtschaftlichen Fragen, erwirbt das Rohmaterial und sorgt für den Export der erworbenen Rohwaren.

Bereits auf dem Feld wird die erste Reinigungsstufe sowie eine erste visuelle Qualitätskontrolle manuell in Handarbeit vorgenommen und Mangelware aussortiert. Anschließend wird die Paprika in ganzer Form für die Lieferung nach Deutschland in Ballen gepresst. Das bietet entscheidende Vorteile: Wertvolle Aroma- und Inhaltsstoffe sowie die satte und für Paprika typische Farbe gehen dabei nicht verloren. Die Weiterverarbeitung wird an unserem Standort in Dissen realisiert. So wird u.a. die Qualität und Reinheit auch in Deutschland noch einmal sichergestellt.

Wir verarbeiten unseren Pfeffer selbst

 

Pfeffer zählt zu einer unserer wichtigsten Rohwaren. Wir beziehen ihn zu einem Großteil über unsere eigenen Tochtergesellschaften in Brasilien und Kambodscha und verarbeiten und veredeln ihn in unserer eigenen Produktion – entweder dirket vor Ort oder in der größten Gewürzmühle Europas an unserem Standort in Dissen. So haben wir volle Kontrolle über die Produktionsschritte und können wertvolle Inhaltsstoffe wie Antioxidantien, Aromen und Öle bestmöglich erhalten. Auch das Geschmacksprofil lässt sich so aktiv steuern.

Wir sind mit eigenen Mitarbeitern vor Ort

 

Mit unseren eigenen Gesellschaften in den für uns wichtigen Ursprungsländern, die sich größtenteils schon seit Jahrzehnten an den hohen Standards der Guten Landwirtschaftlichen Praxis (GAP – Good Agricultural Practices) orientieren und den direkten Bezug zum Ursprungsland sicherstellen, arbeiten wir auf einer starken Basis. Die brasilianischen Gesellschaften Tropoc und Fuchs Agro Brasil sowie Fuchs Cambodia und ESG Kräuter aus Deutschland verfügen beispielsweise über eigene oder externe Anbauberater, die direkt auf den Feldern tätig werden. Darüber hinaus nehmen sich unsere Tochtergesellschaften die GAP zum Vorbild, wenn es um Schulungen und Weiterbildungen der Landwirte geht.

Wir unterstützen die lokalen Communities

 

Wir sehen uns als Teil der Gesellschaft und fühlen uns damit auch verpflichtet, uns für deren positive Entwicklung einzusetzen. An all unseren nationalen und internationalen Standorten bringen wir uns daher mit sozialen Projekten ein. Die Auswahl und Umsetzung dieser Projekte wird durch die Fuchs Gruppe Deutschland und ihre internationalen Tochtergesellschaften verantwortet. Sie sind am besten in der Lage, den Bedarf und den Fortschritt der von uns geförderten Vorhaben einzuschätzen. 

Tropoc leistet beispielsweise regelmäßig soziale Unterstützung für die Familien der Angestellten und die gesamten Gemeinden. So hat die Unterstützung von Bildungseinrichtungen eine lange Tradition. In den Regionen, in denen das Unternehmen tätig ist, werden regelmäßig Schulprojekte und Bildungsmaßnahmen gefördert. Dazu zählen zum Beispiel das Sponsoring von Uniformen und Schulmaterial, von Musik und Instrumenten, aber auch von Sportausrüstungen und die Unterstützung einer Mädchenfußballmannschaft.

Vor Ort können wir einen Unterschied machen

 

Es gehört zu unserer Unternehmensphilosophie, vor Ort zu sein, den persönlichen Kontakt zu pflegen und uns im Rahmen verschiedener Projekte zu engagieren. Über unsere Pfeffereinkaufsgesellschaft Tropoc arbeiten wir in Brasilien unter anderem mit dem Forschungsinstitut Embrapa zusammen. Das Institut setzt sich zum Ziel, Technologien für die brasilianische Landwirtschaft zu entwickeln, die Ressourcen schonen und zu einer Verringerung der Umweltbelastung und der Produktionskosten führen.

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Über uns

Unser Anspruch

Mit festen Wurzeln in Deutschland, ist das Unternehmen Fuchs vor über 60 Jahren mit Pioniergeist und unternehmerischem Mut zu einer Reise aufgebrochen, um einer der weltweit größten Gewürzanbieter zu werden.

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Über uns

Nachhaltigkeit

Wir fühlen uns dem verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit Ressourcen in besonderer Weise verpflichtet.

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Über uns

Unsere Geschichte

Manche Menschen scheinen mit einem außergewöhnlichen ökonomischen Weitblick geboren zu sein und entdecken ihre wirtschaftlichen Fähigkeiten schon früh.

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