Von der Rohware bis zum fertigen Produkt nehmen wir in der gesamten Wertschöpfungskette aktiven Einfluss auf die Qualität und den Geschmack unserer Produkte. So kaufen wir beispielsweise ausschließlich ungemahlene Rohwaren ein und verarbeiten diese in unseren eigenen Produktionsstätten und Gewürzmühlen in Deutschland.
Langfristige und partnerschaftliche Lieferantenbeziehungen sind wesentlich für den Erfolg unseres Unternehmens. Wir arbeiten ausschließlich mit Lieferanten zusammen, die unsere Verhaltensstandards genauso grundlegend wichtig finden wie wir. Hierzu zählen unter anderem die Einhaltung der Menschenrechte und faire Arbeitsbedingungen sowie der Erhalt der Biodiversität und der Schutz der Umwelt.
Unser Ziel ist es, eine lückenlose Rückverfolgbarkeit unserer Produkte zu ermöglichen. Nur wenn wir genau wissen, woher jede Charge stammt, können wir ihre Beschaffenheit einschätzen, direkten Einfluss auf die Lieferkette nehmen und unseren hohen Qualitätsanspruch erfüllen. Mithilfe einer App können wir Daten zu unseren Rohwaren auf mobilen Geräten erfassen und übertragen. Dadurch erhöhen wir die Transparenz unserer Rohwarenströme und können schnell reagieren, wenn es einmal Veränderungen in Qualität und Erntemenge gibt.
Unsere Paprika wird nur auf Feldern angebaut, die bereits existieren. Damit gehen wir entschieden gegen die Abholzung von Primärwäldern und die Zerstörung natürlicher Ressourcen vor. Bei all unserem unternehmerischen Handeln setzen wir uns dafür ein, die ökologischen Auswirkungen so gering wie möglich zu halten.
Pfeffer zählt zu einer unserer wichtigsten Rohwaren. Wir beziehen ihn ungemahlen und verarbeiten und veredeln ihn in unserer eigenen Produktion. So haben wir volle Kontrolle über die Produktionsschritte und können wertvolle Inhaltsstoffe wie Antioxidantien, Aromen und Öle bestmöglich erhalten. Auch das Geschmacksprofil lässt sich so aktiv steuern.
Seit Jahrzehnten orientieren wir uns selbst und unsere Anforderungen an unsere Lieferanten an den hohen Standards der Guten Landwirtschaftlichen Praxis (GAP – Good Agricultural Practices). Diese umfassen unter anderem Aspekte zur Lebensmittelsicherheit sowie zum Umwelt- und Pflanzenschutz.
Wir beschäftigen in den Anbaugebieten eigene Mitarbeiter. Sie besuchen unsere Lieferanten regelmäßig und dokumentieren jeden einzelnen Produktionsschritt – von der Aussaat über die Ernte bis zum Transport. Sie klären die Bauern über die GAP-Anforderungen auf, führen Schulungen durch, stellen Merkblätter und Handbüchern bereit und beraten sie bei landwirtschaftlichen Fragen.
Durch unsere langfristige und enge Zusammenarbeit kennen wir die Gegebenheiten und Herausforderungen in den Anbauregionen sehr genau und können gezielt Unterstützung anbieten. Wir fördern Bildungs- und Infrastrukturprojekte und bieten unkomplizierte Hilfeleistungen bei akutem Bedarf.
Um die Erwartungen und Bedürfnisse unserer Stakeholder zu verstehen, setzen wir auf einen intensiven Dialog. Über unsere Pfeffereinkaufsgesellschaft Tropoc arbeiten wir in Brasilien unter anderem mit dem Forschungsinstitut Embrapa zusammen. Das Institut setzt sich zum Ziel, Technologien für die brasilianische Landwirtschaft zu entwickeln, die Ressourcen schonen und zu einer Verringerung der Umweltbelastung und der Produktionskosten führen.